Ein Songtext als Motto für den Roman, abgekupferte Buchtitel oder provokative Behauptungen im Sachbuch: Urheber- und Persönlichkeitsrecht sind beim Schreiben wichtig. Worauf Autorinnen und Autoren achten sollten, das erklärt Rechtsanwalt Tilmann Winterling im Interview.
„Wir gucken uns die Figuren in 3D an.“
Die Autorin und Lektorin Henriette Dyckerhoff nimmt Romanfiguren gern mit psychotherapeutischen Methoden unter die Lupe. Wie das funktioniert und welche Überraschungen es birgt, zeigt sie zusammen mit der Psychotherapeutin Elisabeth Drimalla in einem Seminar.
„Literarische Bestseller haben textuelle Gemeinsamkeiten.“
Sascha Michel, Lektor bei S. Fischer, spricht über literarische Erfolge und warum dafür realistisches Erzählen und ein Gespür für das „Herz der Kultur“ wichtig sind.
„Dialoge sollten immer etwas offen lassen.“
Der Schriftsteller Jan Böttcher über wortkarge Norddeutsche, abgebrochene Sätze und überzeugende Dialoge.
„Man muss sich beim Schreiben selbst überraschen.“
Galiani-Verleger Wolfgang Hörner über faszinierende Bücher, die eigentlich scheitern müssten, über Originalität und warum Sprache das Allerwichtigste ist, aber für einen guten Roman nicht ausreicht.
„Irland nimmt seine Autorinnen und Autoren ernst.“
Anglistik-Professorin Katharina Rennhak über Staats-Romanciers, Sex im Roman und mutige Verlage.