Corinna Kulenkamps Debüt „Aprikosenzeit, dunkel“ erzählt von Armenien und den Spannungen, die ein Leben mit unterschiedlichen Wurzeln mit sich bringt. Im Interview spricht die Autorin über ihre Herzensgeschichte, die Recherche in einem Land, das den meisten von uns fremd ist und was Schreiben für sie bedeutet.
„Im Roman kann ich ausgiebiger erzählen.“
Bisher hat Wiete Lenk Kurzgeschichten veröffentlicht. Nun ist ihr erster Roman erschienen, eine Familiensaga, die im Erzgebirge spielt. Was sie dazu inspiriert hat, warum die lange Form auch herausfordernd war und wie sie einen Verlag gefunden hat, das erzählt die Autorin im Interview.
„Menschen sprechen nicht gerade.“
Ein Interview über Figuren? Der Autor Domenico Müllensiefen ist sofort einverstanden. Weil sich die Urlaubstermine überschneiden, führen wir das Interview per E-Mail. Das könnte steif wirken, ist diesmal aber ein Glücksfall. Denn statt zu erklären, zeigt Domenico Müllensiefen schnell mal, wie seine Figuren entstehen.
„Die Kunstfreiheit wird hoch gewichtet.“
Darf ich als Autorin über reale Menschen schreiben? Welche Grenzen gibt es? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Rechtsanwältin Cordula Proescher. Die Hamburgerin berät Autoren und Verlage zu Themen des Urheber- und Medienrechts. Im Interview erzählt sie vom Grad zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht und wie Autoren dort das Gleichgewicht halten.
„Manuskripte von Agenturen schauen wir immer zuerst an.“
Rowohlt-Programmleiterin Ulrike Ostermeyer über die Zusammenarbeit mit Literaturagenturen, Trends auf dem Buchmarkt und die unscharfe Grenze zwischen Literatur und Unterhaltung.
„So viel schreiben wie möglich.“
Der Schriftsteller Matthias Nawrat erzählt, wie seine Romane entstehen, welche Rolle Notizbücher und Handy dabei spielen und warum beim Schreiben vor allem eines hilft: Weiterschreiben.