Die Autorin Elena Fischer ist überzeugt davon, dass es beim Schreiben genau darum geht: ums Schreiben selbst. Im Interview erzählt sie, was auf dem Weg zu ihrem gefeierten Debüt wichtig war und wie ihr Buch entstanden ist.
„Menschen sprechen nicht gerade.“
Ein Interview über Figuren? Der Autor Domenico Müllensiefen ist sofort einverstanden. Weil sich die Urlaubstermine überschneiden, führen wir das Interview per E-Mail. Das könnte steif wirken, ist diesmal aber ein Glücksfall. Denn statt zu erklären, zeigt Domenico Müllensiefen schnell mal, wie seine Figuren entstehen.
„Die Kunstfreiheit wird hoch gewichtet.“
Darf ich als Autorin über reale Menschen schreiben? Welche Grenzen gibt es? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Rechtsanwältin Cordula Proescher. Die Hamburgerin berät Autoren und Verlage zu Themen des Urheber- und Medienrechts. Im Interview erzählt sie vom Grad zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht und wie Autoren dort das Gleichgewicht halten.
„Manuskripte von Agenturen schauen wir immer zuerst an.“
Rowohlt-Programmleiterin Ulrike Ostermeyer über die Zusammenarbeit mit Literaturagenturen, Trends auf dem Buchmarkt und die unscharfe Grenze zwischen Literatur und Unterhaltung.
„So viel schreiben wie möglich.“
Der Schriftsteller Matthias Nawrat erzählt, wie seine Romane entstehen, welche Rolle Notizbücher und Handy dabei spielen und warum beim Schreiben vor allem eines hilft: Weiterschreiben.
„Der schreibende Mensch muss im Text anwesend sein.“
Die Schriftstellerin Julia Schoch verrät, wie sich Kompliziertes mit einfacher Sprache ausdrücken lässt, was Autofiktion für sie bedeutet und wie ein halbes Leben auf nicht einmal 200 Seiten passt.