Suhrkamp-Lektorin Sabine Erbrich sagt, wo deutsche Romane im Ausland Erfolgsaussichten haben, welche Rolle die Verkaufszahlen spielen und warum auch Bücher jenseits großer Trends den internationalen Durchbruch schaffen können.
„Familienromane sind Dauerbrenner.“
Die Literaturagentin Gudrun Hebel über Familien als Schmelztiegel gesellschaftlicher Themen, warum Konflikte unverzichtbar sind und die eigene Biographie nicht unbedingt zum Roman taugt.
„Wichtig ist die Stimmung, die aufkommt.“
Carla Grosch von den S. Fischer Verlagen spürt literarische Trends auf und sucht nach zündenden Texten. Wie sie Buchideen entwickelt und Autorinnen findet, erzählt sie im Interview.
„Für die ersten 130 Seiten habe ich viele Jahre gebraucht.“
Der erste Roman – und gleich ein Spitzentitel! Sebastian Stuertz fühlt sich manchmal wie im Märchen. Denn als Songschreiber war er 25 Jahre lang eher mäßig erfolgreich. Im Interview spricht er über tolle Momente, das Hochstapler-Syndrom und wie er 700 Seiten geschafft hat.
„Denken wie ein Agent – zumindest probeweise“
Autoren denken anders als Agenten, und das ist auch gut so, meint Adam Heise von der Agentur Simon. Warum ein neuer Blickwinkel trotzdem helfen kann und welche Texte ihn überzeugen, darüber spricht er im Interview.
„Glaubhaft gezeichnete Charaktere sind entscheidend.“
Piper-Lektorin Andrea Müller spricht über lebendige Helden, hilfreiche Literaturagenten und den neuen historischen Roman.