narrativa – Eindrücke von zwei Tagen Autorentagung in Berlin

Bei strahlendem Maiwetter trafen sich 150 Schreibende und Literaturbegeisterte zur diesjährigen narrativa mitten im Prenzlauer Berg. In Vorträgen und Lesungen, Workshops und Pitching-Sessions ging es um Trends des gegenwärtigen Erzählens, um den Weg des Buchs zum Verlag, die erste Seite oder das Geheimnis guter Geschichten. Zwischendurch war im grünen Innenhof genug Zeit, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. (Alle Fotos (c) regentaucher.com)

Gespannte Erwartung am Freitag vor der Eröffnung der Tagung.
André Hille von der Textmanufaktur und Hubert Winkels im Gespräch.
Gibt es in der Gegenwartsliteratur noch dominierende Stile oder prägende Erzählweisen? Darüber sprach der Literaturkritiker Hubert Winkels in seinem Vortrag. Der Schwerpunkt seines Vortrags lag auf den beiden Themen „Heimat“ bzw. „Landleben“ und „Memoir“ bzw. „Autofiktion“. Im Gegensatz zu den 60er und 70er Jahren, in denen die Literatur eher von einem „Dorfhass“ geprägt wurde, wird das Landleben heute verklärt.
Pause im grünen Innenhof des GLS Campus.
In den Workshops mit LektorInnen, AgentInnen und SchriftstellerInnen ging es um verschiedene Aspekte des Schreibens und Veröffentlichens.
Kulinarische Pause am Freitagabend.
Die Gewinner des narrativa-Schreibwettbewerbs Andreas Kammermeier, Stefan Schweers und Markus Schneider (v.l.) lasen am Freitagabend aus ihren Texten.
Veranstaltungsort der narrativa, mitten im Prenzlauer Berg.
Die irische Literatur feiert international Erfolge. Wie erzählen die jungen irischen Autoren? Was ist neu oder anders? Darüber sprach Moderatorin Judith Heitkamp mit Katharina Rennhak, Professorin für Englische Literatur an der Bergischen Universität Wuppertal.
Wie gute Bücher ihren Weg in den Verlag und schließlich zum Leser finden, darum ging es im Vortrag von Galiani-Verleger Wolfgang Hörner.
Mittagspause im Prenzlauer Berg.
Hat meine Buchidee Chancen bei Verlagen? – Blick in die Pitching-Session mit Birgit Arteaga von der Agentur Arteaga.
Blick in die Pitching-Session mit Katrin Kroll (rechts) von der Agentur Petra Eggers.
Bestseller-Autor und Schauspieler Joachim Meyerhoff sprach über die Leichtigkeit des Erzählens und warum Spielen für ihn der einfachste Weg zum Schreiben ist.